Jeder kennt den Käpt’n Blaubär und seine mehr oder minder wahren Geschichten. Hier kommt noch eine von ihm persönlich dazu:
Vor ein paar Jahren trug es sich zu, dass die Maus in einem Bremer Kaufhaus die Regale durchstöberte. Aus einer der unteren Reihen war plötzlich ein klagender Laut zu vernehmen. „Rette mich, bitte, rette mich!“ jammerte es ganz leise. Die Maus versuchte diese Störung erst zu ignorieren, doch die Stimme drang ihr zu tief ins Herz. Sie beugte sich nach unten und sah – Käpt’n Blaubär. Wie es so oft vorkommt, war auch er einfach zu alt für seinen Job geworden und fristete nun sein Dasein in diesem weit abgelegenen Regal. Die Maus dachte nicht lang nach und verhandelte fix eine Ablösesumme mit den Kaufhausoberen. Am nächsten Tag konnte der Blaubär auch schon in sein neues Heim transportiert werden. Mit Hilfe von Sabine und Ariane wurde er fachgerecht im 7er BMW chauffiert. Ach, was hatte es der Blaubär doch in den nächsten Jahren gut. Mal durfte er mit an Bord seines Namensvetters und der Maus, meist saß er jedoch zufrieden in seinem Sessel in der Wohnung der Beiden. Doch dann drohte das Schicksal wieder zuzuschlagen. Eingesackt lag er bereits fertig zum Einlagern, als es für seine Wohngenossen daran ging die Wohnung aufzulösen und auf Weltumsegelung zu gehen. Wieder gab es sein Bestes und rief „Nehmt mich mit, ich mach mich auch ganz klein!“. Maus und Bär konnten dem herzzerreißenden Flehen nicht widerstehen. Die Tüte wurde entfernt und Käpt’n Blaubär wurde in seinem neuen Zimmer im Vorschiff von Hello World untergebracht.
So kam es, dass Käpt’n Blaubär die Welt noch einmal auf schwankenden Planken umrunden durfte. Was er dabei erlebt, erfahrt Ihr auf den unter Käpt’n Blaubär’s Rubrik. Ob diese Geschichten auch tatsächlich der Wahrheit entsprechen? Das weiß allein der Käpt’n persönlich!
Inzwischen hat sich Käpt’n Blaubär übrigens mit seinem neuen Landaufenthalt arrangiert und liegt wieder gemütlich auf dem Sofa in der Daverdener Mühle herum. Schlaue Kommentare gibt er immer noch von sich und wir haben ihn im Verdacht, dass er hin und wieder die Getränkevorräte plündert 😉