Packliste für den Besuch auf La Ola

In einem meiner letzten Beiträge, habe ich über den Besuch bei uns an Bord und ein paar wichtige Regeln dafür geschrieben. Eigentlich fängt es aber bereits bei Euch zu Hause an, ob der Besuch bei uns zum schönen Erlebnis wird. Daher also heute ein kleiner Aufriss, was Ihr unbedingt mitbringen solltet und was auf jeden Fall zu Hause bleiben darf. Natürlich sind dies nur Empfehlungen und wir wollen Euch bestimmt nichts vorschreiben oder Euch einschränken!

Muss mit

Ganz klar: Badesachen!

Ob Bikini, Badeanzug oder Badehose, wahrscheinlich wären diese Dinge auch ohne meine Erwähnung in Eurem Koffer gelandet. Zusätzlich würde ich aber immer auch empfehlen, dass Ihr ein Schwimmshirt und Badeschuhe (nicht nur Badelatschen!) einpackt, die Euch vor Sonnenbrand und der Gefahr beim Laufen im Wasser in Korallen oder Seeigel zu treten beschützen.

Sonnenschutz

Eigentlich auch unnötig zu erwähnen, denkt Ihr! Sonnencreme, Sonnenbrille und Sonnenhut hättet Ihr vermutlich immer im Gepäck. Ich würde Euch jedoch bitten, nicht einfach irgendwelche Sonnenmilch mitzubringen, sondern darauf zu achten, dass sie für Riffe und Meeresbewohner möglichst unschädlich ist. Viele Sonnencremes enthalten nämlich Schadstoffe, die Riffe nachhaltig zerstören können. Manche dieser Cremes sind sogar in einigen Ländern verboten und werden bei der Einreise einkassiert. Es gibt aber spezielle Sonnencremes, die keinen Schaden verursachen und entsprechend gekennzeichnet sind.

Duschgel & Shampoo

Natürlich, Duschgel und Co. gehören immer ins Reisegepäck. Da unsere Abwasser in der Regel ungeklärt ins Meer gehen, möchten wir Euch jedoch darum bitten darauf zu achten, dass Ihr möglichst umweltverträgliches Duschgel mitbringt. Also ohne Microplastik, Sulfate, Silikone, Palmöl und Konservierungsmitteln und zu 100% biologisch abbaubar. Es gibt zudem auch Produkte, die für die Benutzung im Salzwasser geeignet sind. So könnt Ihr Süßwasser sparen und schont dabei die Umwelt.

Handtücher & Bettwäsche

Da für uns das Waschen eine großen Anzahl von Handtücher nach Eurem Besuch für uns ein größeres Problem darstellt, wäre es gut, wenn Ihr Handtücher mitbringen könntet. Damit die Handtücher nicht zu viel Platz im Gepäck einnehmen, solltet Ihr am besten Mikrofaserhandtücher einpacken. Sowohl für die Körperpflege, als auch das Baden am Strand und von Bord aus.

Gleiches gilt für die Bettwäsche. Wir haben für zwei Gäste Bettdecken und Kissen an Bord, die wir auch gerne zur Verfügung stellen, da sie ansonsten zu viel Platz in Eurem Gepäck einnehmen würden. Bettdecken werden in wärmeren Gefilden allerdings eher seltener eingesetzt. Es wäre toll, wenn Ihr die entsprechende Bettbezüge aus dem oben genannten Waschproblem von zu Hause mitbringen könntet.

Im Notfall haben wir allerdings auch Handtücher und Bettbezüge für Euch an Bord.

Kamera

Ob Foto, Video, Action-Cam oder Smartphone. Bringt unbedingt etwas mit, damit Ihr Eure Erlebnisse an Bord für die Ewigkeit festhalten und zu Hause alle mit den schönen Bildern neidisch machen könnt. Wenn möglich, nehmt Geräte mit, die ein wenig Wasser abkönnen. Nicht, weil es bei uns immer regnet, was leider auch mal vorkommen kann. Aber wenn Eure Kamera zum Beispiel bis 5 m Wassertiefe geeignet ist, könnt Ihr auch schöne Bilder beim Schnorcheln machen. Und es kann durchaus schon mal vorkommen, dass man beim Anlanden mit dem Dinghy nicht ganz trocken bleibt. Auch in diesem Fall ist es gut, wenn die Kamera nicht gleich dabei kaputt geht. Im Zweifelsfall bringt also auch eine entsprechende wasserdichte Tasche mit.

Medikamente

Nehmt alle Medikamente mit, die Ihr regelmäßig einnehmt oder von denen Ihr annähernd glauben könntet, dass Ihr sie braucht. Apotheken sind in vielen Segelrevieren selten und der Standard der Arzneimittel entspricht nicht unbedingt dem Gewohnten. Denkt auch an Pflaster, Hygieneprodukte und eventuell Mittel gegen Seekrankheit.

Schuhe

Ja, natürlich wäre keiner von Euch ohne diesen Hinweis barfuß bei uns angekommen 😉 Aber für den Bordaufenthalt solltet Ihr ein Paar Schuhe für den Landgang, ein paar Schuhe – am besten Bootsschuhe – für den Aufenthalt an Bord und die oben bereits genannten Badeschuhe mitnehmen. Für die Damen dürfen es natürlich gerne auch noch ein paar Ausgehschuhe sein. Denkt dabei aber bitte daran, dass High Heels an Bord oder im Schlauchboot schwierig sind und wir auch mal am Strand anlanden.

Zeitschriften und Bücher

Auch wenn es an Bord viel zu sehen gibt, verbringen viele unserer Gäste auch viel Zeit mit Lesen. Zudem sind wir überhaupt nicht böse, wenn Ihr Zeitungen und Bücher nach Eurem Urlaub bei uns an Bord lasst. So haben wir mal wieder ein deutsches Buch oder das neueste Magazin in der Hand und Ihr habt auf dem Rückweg mehr Platz für Mitbringsel im Gepäck 🙂

Flexibilität und Verständnis

Wenn Ihr einen Urlaub bei uns an Bord plant, versuchen wir natürlich immer wie geplant dort zu sein, wo Ihr anreist und dorthin wieder zurückzubringen, wo Ihr plant wieder wegzureisen. Leider zeigt aber die Erfahrung, dass dies nicht immer ganz reibungslos gelingt. Auf einem Segelboot kann viel dazwischen kommen: Schlechtes Wetter, ungeplante Reparaturen, erschwerte Einreisebedingungen oder auch mal Krankheit. Wir würde Euch daher empfehlen, den Urlaub bei uns mit ein paar Tagen vorab an Land zu starten und auch nach dem Bordaufenthalt noch ein wenig Zeit in einem Hotel zu verbringen. So gibt es ein wenig mehr Flexibilität und Ihr könnt Euch schon mal ein wenig an Land akklimatisieren und Dinge erkunden, für die von Bord vielleicht keine Zeit bleibt. Es mag auch durchaus vorkommen, dass Ihr den letzten Teil der Anreise zu uns recht ungeplant mit einer Fähre oder dem Insel-Hopper zur nächsten Insel vornehmen müsst. Bitte plant für solche Situationen entsprechend Zeit und auch Reisebudget mit ein.

Auch unterwegs kann es aus den oben genannten Gründen vorkommen, dass nicht alles nach Plan läuft. Die heiß ersehnten Reisehighlights können vielleicht nicht angelaufen werden oder man schafft es sogar überhaupt nicht auszulaufen. Wir hoffen, dass Ihr auch in solchen Fällen den Aufenthalt an Bord trotzdem genießt und das Alternativprogramm vielleicht sogar die eine oder andere positive Überraschung bereit hält.

Ersatzteile & Lebensmittel

Falls Ihr spontan beim Packen des Koffers nicht an Ölfilter, Keilriemen, Salami oder Lakritze denkt, fragt doch bitte vorher mal kurz bei uns an, ob wir nicht irgendetwas aus der Heimat brauchen. Es würde uns sehr freuen, wenn Ihr ein paar Ecken im Koffer für uns reserviert und uns das eine oder andere liebgewonnene oder dringend benötigte Stück aus der Heimat mitbringt!

Darf zu Hause bleiben

Schlechte Laune

Es ist natürlich schwer, Frust und schlechte Laune mal eben so von sich abzuschütteln. Aber Ihr kommt ja zu uns an Bord und besucht uns in einer wunderschönen Region der Welt. Freut Euch also und lasst den Alltag zu Hause!

Anzug und Krawatte

An Bord geht es eher locker zu und in den meisten Marina-Restaurants fällt man mit Anzug und Krawatte auch eher auf. Davon abgesehen, mögen es viele „feine“ Klamotten nicht, wenn sie mit Salzwasser in Kontakt kommen. T-Shirt, Shorts etc. sind für den Urlaub an Bord die deutlich bessere Wahl.

Uhren und Schmuck

Wer braucht im Paradies schon eine Uhr?! Die Zeit fließt dahin und in der Regel wird es bei uns immer zur gleichen Zeit hell und dunkel. Darüber hinaus bergen Uhren und auch Schmuck die Gefahr, dass sie an Bord verloren gehen. Schnell bleibt man irgendwo hängen und die Kette zerreißt und landet im Wasser. Auch gibt es Länder, in denen eine teure Uhr am Handgelenk oder die Edelsteinkette für nicht gewünschte Aufmerksamkeit sorgt und man im Zweifelsfall Opfer eines Überfalls wird. Wenn Ihr trotzdem Uhren oder Schmuck mitnehmen wollt, dann vielleicht nicht unbedingt die teuersten Modelle. Oder Ihr probiert einfach den Schmuck aus, den Brit gerade mal wieder „gebastelt“ hat 🙂

Föhn

Der Wind schafft es an Bord in der Regel sehr schnell, dass eine schicke Föhnfrisur sich in Nichts auflöst. Insofern könnte man seinen Föhn eigentlich sowieso getrost zu Hause lassen. Für den Fall, dass Ihr trotzdem nicht darauf verzichten möchtet, haben wir aber auch einen Föhn an Bord, den wir natürlich gerne zur Verfügung stellen.