Der Februar startet wie jedes Jahr – mit meinem Geburtstag! Der Tag startet mit herrlichem Sonnenschein, die Temperaturen sind allerdings knackig frisch. OK, nicht so schlimm wie in Deutschland, denn dem Shorts und T-Shirt Outfit spricht trotzdem nichts entgegen. Von Jens und Aneta von der Marieke gibt es in deren Abwesenheit eine Geburtstagsüberraschung – eine selbstgehäkelte Geburtstagswimpelkette. Super!!! Von Axel gibt es ein leckeres Geburtstagsfrühstück und anschließend einen schönen Ausflug. Wir fahren über die portugiesisch-spanische Grenze nach Huelva und schauen uns dort die recht neue Marina del Odiel an. Im Moment überlegen wir nämlich, ob wir dieses Jahr noch in Portugal und Spanien verbringen und dann noch einmal hier überwintern. Die Marina del Odiel wäre neben der Marina Vilamoura eine Alternative dafür. Mal schauen…
Da in Huelva ein Radrennen stattfindet, verschieben wir den Besuch der Innenstadt und machen uns wieder auf den Weg. Weiter geht es mit dem Auto entlang des Parque Natural Marismas del Odiel. Wir fahren vorbei an einer riesigens Lagunenlandschaft umgeben von Pinienwäldern und sehen tatsächlich endlich Flamingos! Toll!!! Ein kurzer Abstecher nach Punta Umbria und der Hoffnung im Restaurante Chiringuito Camarón einen Platz zu bekommen. Leider vergeblich, obwohl es sooo lecker nach gegrillten Garnelen riecht. Der nächste Stopp am Playa de la Bota bringt uns essenstechnisch leider auch nicht weiter, gewährt uns aber einen superschönen Blick auf den Golfo de Cádiz. Zurück nach Vilamoura geht es über verschiedene Shopping-Stopps. Wir nutzen die Gelegenheit noch einmal per Auto zu proviantieren, bevor wir unseren Mietwagen in der nächsten Woche wieder abgeben.Zurück in Vilamoura gibt es nach einem Glas Champagner an Bord ein leckeres Abendessen im Restaurant Tai-Tai und dann ist der Geburtstag auch leider schon wieder vorbei.
Am 9. Februar geht es für uns endlich mal wieder raus aus der Marina. Wir verlassen Vilamoura und segeln nach Portimão. Der Begriff Segeln ist allerdings mal wieder hoffnungslos übertrieben. Null Wind und ein grauer, bedeckter Himmel. Nun ja, besser als Mitte Februar auf der Ostsee. Wir dieseln in Richtung Westen und halten uns mal wieder an die 20 m Tiefenlinie. Gerade gestern sind nämlich Orcas vor Albufeira gesichtet worden. Genau dort wollen wir lang. Von den Orcas sehen wir zum Glück nichts und erreichen nach ereignislosen 20 sm schließlich den Ankerplatz von Portimâo bzw. Ferragudo. Hier ist nicht viel los und so können wir einfach mittendrin den Anker werfen. Aus der nahen Strandbar klingt Livemusik herüber und am Nachmittag kommt dann doch endlich noch die Sonne raus. Der Tag endet mit einem wunderschönen Sonnenuntergang, den nicht nur wir, sondern auch zahllose Touristen von der Hafenmole aus genießen.
Am Montag klingelt früh um 7 Uhr der Wecker. Nach einem kurzen Frühstück und schnellem Aufklaren geht der Anker auf und wir fahren ein kurzes Stück den Rio Arade nach Parchal hinauf. Pünktlich um 8:30 Uhr erreichen wir die Werft der Marina Portimão und auch das Kranteam ist pünktlich da. Zum Glück herrscht Windstille und wir schaffen ohne Probleme die Einfahrt in den doch sehr engen Liftbereich. Der große Travellift hebt La Ola dann wenig später ohne Probleme aus dem Wasser und schon stehen wir an Land. Ungewohnt! Haben wir unseren Katamaran doch tatsächlich noch nie außerhalb des Wassers gesehen. Das Unterwasserschiff, welches in den nächsten Tagen neues Antifouling bekommen soll, sieht eigentlich picobello aus. Kaum Muscheln, kein Bewuchs. Da waren die Knabberfische in Vilamoura wohl sehr fleißig. Die Ruder haben von der Orcabegegnung im letzten Jahr auch von Land aus betrachtet keinen Schaden genommen. An beiden Propeller. fehlen allerdings die Opferanoden komplett. Während wir uns in der Rezeption anmelden, wir La Ola schön dampfgestrahlt und offenbart, dass ein neuer Antifoulinganstrich doch gut zu haben ist. Unseren Stellplatz haben wir direkt neben der Segelyacht Born to live bekommen, deren Eigner wir bereits aus dem Trans-Ocean Chat kennen. Nun lernen wir Guido und später auch seine Frau Ilona auch persönlich kennen und klönen erst einmal ein wenig. Später kommen noch Andre und Petra vorbei, die uns über den TO-Marktplatz unsere Klappfahrräder abkaufen wollen. Das Geschäft ist schnell abgewickelt und dann wird auch mit den Beiden ein wenig geklönt, bevor sie sich auf die Sättel schwingen. Auch wir hohlen unsere Räder vom Deck und fahren über die Brücke nach Portimão. Um dem Werftdreck keine große Chance zu lassen, wollen wir ein paar günstige Fußmatten kaufen und werden im China-Laden fündig. Zurück an Bord klaren wir noch schnell das Deck auf, da am nächsten Tag das Boot gründlichst vom Werftteam gewaschen werden soll. Dann verkrümeln wir uns in den Salon, genießen Fast-Food aus dem Airfryer und gucken Bohemian Rhapsodie im Bord-TV. Draußen wird es immer ungemütlicher und der Regen prasselt munter an Deck.
Der Regen hält die Nacht über an und der Wind dreht auch noch auf. Nun ja, immerhin müssen wir uns keine Sorgen um den Anker oder die Festmacherleinen machen. Den gesamten Vormittag stürmt und regnet es weiter, so dass das Waschprogramm auf den Nachmittag verschoben werden muss. Immerhin wird alles vom Regen schon mal schön vorgespült. Aber sobald die Sonne raus kommt, wird auch schon geschrubbt. Allerdings wird es an Deck auch schnell wieder dreckig. Die neuen Fußmatten helfen zwar, aber ganz lässt sich der Schmutz nicht aufhalten.
Nach einer ruhigen Nacht geht es am nächsten Morgen früh mit den Arbeiten weiter. Ein ganzes Team poliert La Ola an allen Ecken und Enden. Selbst unter dem Brückendeck wir sie blitzeblank gemacht. Kaum schaut man mal nicht hin, sind auch schon unsere Propeller abmontiert. Sie werden abgeschliffen und bekommen ein spezielles Antifouling. Und dann wird der Rumpf auch noch angebohrt. Zwei neue Borddurchlässe in der Eignerkabine, für die Klimaanlage und zwei deutlich kleinere Löcher für die neue Unterwasserbeleuchtung werden sauber gebohrt. Am Nachmittag kommt dann unser Freund Jens aus Vilamoura angefahren und bringt heiß ersehnte Pakete für uns mit. Zudem hilft er uns beim Einbau eines neuen Wasserfilters, der dafür sorgen soll, dass wir unser Wasser aus den Tank ohne Bedenken vor Bakterien trinken können. Leider fehlt uns am Ende ein Werkzeug, so dass die Endmontage leider verschoben werden muss. Dafür gehen wir gemeinsam in Ferragudo Pizza essen und verabschieden uns schließlich vorerst mal wieder voneinander.
Auch der nächste Tag startet früh. Nun wir das Unterwasserschiff abgeschliffen, sowie das Deck und die Edelstahlteile poliert. Wir sind nicht nur von der Pünktlichkeit des Teams von Vasile und Slick Hull begeistert, sondern auch von der sehr akribischen Arbeitsleistung. Mit einer Zahnbürste wird zum Beispiel unter den Halterungen unserer Trampolinnetze poliert. Was für eine Sisyphos-Arbeit!!! Ein weiterer Mitarbeiter löst in Feinstarbeit unseren Zierstreifen am Rumpf mit einem Heißluftföhn und Spachtel ab. Der Zierstreifen hat in der Vergangenheit wohl arg unter reibenden Fendern gelitten und sieht nicht mehr schön aus, ist an vielen Stellen nicht mehr vorhanden. Also lassen wir ihn neu machen. Die dicken Kratzer am Backbordrumpf haben wir uns leider selber reingefahren, bei einem unserer letzten Anlegemanöver in Vilamoura. Nun werden sie schön gespachtel und mit Gelcoat wieder hübsch gemacht. So langsam sieht La Ola aus wie Neu! Den neuen Wasserfilter können wir heute dann auch endlich endmontieren. Am Abend entspannen wir im Salon und genießen Weißwurst und Brezen, die es aus irgendeinem Grund aktuell bei Lidl im Sonderangebot gibt. Oktoberfest geht also auch im Februar…
Am Freitag wird wieder früh angefangen zu werkeln. Selbst mein Grill und die Rettungsinsel werden poliert! Während an La Ola hart weitergearbeitet wird, machen Axel und ich uns auf den Weg zum Bootsausstatter. Wir möchten unser Dinghy noch mit Rädern ausstatten, damit wir es zukünftig besser auf den Strand ziehen können. Dinghyräder hatten wir bereits auf Hello World und fanden es damals sehr praktisch. Ohne Räder hätten wir bei unserem jetzigen Dinghy auch keinerlei Chance es an Land zu ziehen, sondern müssten es entweder an einem Steg festmachen oder vor dem Strand ankern. Dummerweise sind die Räder nicht auf Lager und müssen bestellt werden, so dass wir unverrichteter Dinge wieder zurückkehren. Vorher machen wir noch einen kleinen Werftrundgang und begutachten die eine oder andere Spezialität an Land. Noch ein kleiner Schnack mit unserer niederländischen Katamarannachbarin Petra und schon sitzen wir wieder im Salon und arbeiten an unseren Laptops. Mittags geht es mal wieder mit den Fahrrädern los und wir fahren nach Portimao zum Einkaufen und Mittagessen. Zurück an Bord lauschen wir wieder den Schleif- und Poliermaschinen. Inzwischen hat auch das Unterwasserschiff teilweise einen Epoxy-Primer-Anstrich erhalten und die erste Schicht Antifouling kann aufgetragen werden. Zwei weitere Schichten sollen noch folgen, so dass wir die nächsten zwei bis drei Jahre hoffentlich kein Problem mit Bewuchs haben sollten.
Auch am Samstag gehen die Arbeiten weiter. Es wird mit kleiner Mannschaft poliert und die neuen Zierstreifen werden angebracht. Axel und ich lassen es etwas geruhsamer angehen. Nach dem Frühstück schlendern wir durch die verschiedenen Bootsausrüster und erstehen das eine oder andere Teil für die weitere Optimierung von La Ola. So wollen wir beispielsweise die Halterung der Rettungsinsel erneuern und erstehen dafür Gurtband und Schäkel. Das alte Gurtband sah doch recht unschön aus und die Bedienung der Rettungsinsel im Notfall schien uns auch nicht ganz optimal zu sein. Am Nachmittag widmen wir uns dem weiteren Einbau der Klimaanlage und schließen Schlauch an einen der neuen Borddurchlässe ein. Leider fehlt uns für die Endmontage noch passender Schlauch, der nun bestellt ist und demnächst nach Vilamoura geliefert wird. Zum Glück ist es damit noch nicht dringend, denn die Temperaturen in Portugal liegen aktuell auch nur bei ca. 15° C. Da ist statt Klimaanlage eher die Heizung gefragt. Abends bleibt die Küche kalt und wir verbringen den Rest des Tages gemütlich im Salon vor dem Fernseher.
Am Sonntag wird ausnahmsweise mal nicht gearbeitet. Wir starten also etwas später in den <tag udn vertrödeln den Vormittag. Mittags geht es dann mit den Fahrrädern nach Ferragudo und an den Praia Grande. Während wir mit unseren Rädern schnell einen Parkplatz finden, mühen sich Ferrari, Porsche und Co. schon etwas mehr ab bei der Suche. Schon schwierig, wenn man sein Luxusfahrzeug nicht direkt an der Strandbar parken kann. Wir haben Glück und bekommen einen schönen Tisch in der Strandbar Nau. Nachdem wir am letzten Sonntag vom Ankerplatz der Live-Musik gelauscht haben, wollen wir uns diese heute direkt vor Ort anhören. Zudem gibt es superleckeres Essen! Wir sind mal wieder begeistert und werden hier bestimmt noch mal herkommen. Zurück geht es nach einem kurzen Strandspaziergang mit dem Fahrrad und den Nachmittag lassen wir bei schöner Sonne im Cockpit ausklingen.
Pünktlich um 8 Uhr startet am Montagmorgen wieder unser Slick Hull Team mit den Arbeiten an Bord. Der zweite Unterwasseranstrich ist dran. Damit das Tauwasser von der frischen Nacht keine Schlieren in die frische Farbe macht, werden am Rumpf kleine Klebebandabweiser angebracht. So viel Liebe fürs Details! Die Poliermaschinen sind auch wieder im Einsatz und auch die Edelstahlreling wird heute fein mit der Zahnbürste bearbeitet. Wir starten mal wieder eine Einkaufsrunde zu Lidl und kommen mit einem schönen Vorrat an Weizenbierdosen wieder zurück an Bord. Beim Schiffsausrüster bestellen wir neue Socken für unsere Fender. Die alten sind schon etwas mitgenommen und passen in Blau auch nicht wirklich farblich zum Rest. Die Kugelfender haben bisher gar keine Socken. Und den schönen, frisch polierten Rumpf wollen wir möglichst gut vor neuem Gummiabrieb von den Fendern schützen. Unsere Nachbarn von der Born to live haben ihren letzten Tag in der Werft und werden am Nachmittag wieder ins Wasser gesetzt. Bestimmt sieht man sich vor Anker irgendwo mal wieder. Bei uns sind die Polierarbeiten und der Unterwasseranstrich inzwischen abgeschlossen. Jetzt fehlt noch einmal Waschen und Wachsen, dann ist La Ola wieder wie neu. Zudem müssen unsere Propeller noch wieder angeschraubt werden und einen Rigg-Check wollen wir auch noch machen lassen.
Nachdem Deck und Rumpf fertig poliert wurden, geht es jetzt ans Waschen. Die Jungs von Slick Hull arbeiten auch dabei wieder sehr akribisch. Das gesamte Deck wird knieend per Hand mit der Brüste geschrubbt und jedes Dreckfitzelchen aus allen Ecken entfernt. Wir hätten vermutlich einfach den Hochdruckreiniger genommen und mit dem Schrubberbesen gearbeitet, aber so wird es wirklich hundertprozentig sauber. Leider setzt wie vorhergesagt mittags Regenwetter ein, so dass die Arbeiten erst einmal wieder eingestellt werden. Aber dafür schwemmt der prasselnde Regen schon mal ordentlich Dreck vom Deck weg. Axel und ich kümmern uns derweil unter Deck um kleinere Arbeiten und sind froh, dass wir bei dem Schietwetter nicht draußen sein müssen.
Der nächste Morgen startet erfreulicherweise wieder mit Sonnenschein und angenehmen Temperaturen. Und die Arbeiten an La Ola gehe pünktlich un 8 Uhr morgens weiter. Der Rest vom Boot wird geschrubbt und darf dann über die Mittagspause trocknen. Dann geht es mit dem Wachsen weiter. Zudem kommt der deutsche Rigger Kahn von Peter Keeping vorbei und macht einen Riggcheck bei uns. Außerdem werden unsere Bobstays – das sind die Teile, die unser Gennakerbäumchen nach unten halten – getauscht. Da sie nach Berichten von anderen Lagoon-Eignern vor Anker in Tidenrevieren immer wieder Ärger bereiten, weil sich die Ankerkette darin verhakt, haben wir uns für eine wegnehmbare Lösung aus Dynema entscheiden. Axel montiert derweil die neue Befestigung für unsere Rettungsinsel. Sie sollte sich nun im Notfall schnell und einfach bedienen lassen, ohne dass es wie zuvor den Einsatz von einem Messer oder ähnlichen benötigt. Außerdem sollte sie nun so gut befestigt sein, dass sie nicht aus Versehen bei schwerem Wetter verloren gehen kann, was unseren Voreignern bereits auf der Biskaya passiert ist. Last, but not least, buchen wir für Freitag den Kran, damit wir endlich wieder ins Wasser kommen. Ach ja, und die tägliche Einkaufsradtour darf natürlich auch nicht fehlen. Am Abend gibt es dann leckere Currywurst vom Grill und das abendliche Fernsehprogramm aus Deutschland.
Nach einer nebeligen Nacht erwartet und am Morgen wieder Sonnenschein. Einfach herrlich, wenn man bereits morgens um 7 Uhr einen sommerlichen Tag erahnen kann. Während an La Ola letzte Arbeiten vorgenommen werden, bereiten wir uns auf den Krantermin vor. Es wird unter Deck aufgeräumt, noch einmal eingekauft und schließlich die Fahrräder wieder an Bord genommen. Als einer der letzten Punkte auf der Arbeitsliste werden unsere Propeller wieder anmontiert und noch mit einem speziellen Silikon-Antifouling gestrichen. Am Nachmittag kommt Vasile dann zur Endabnahme vorbei, ist aber nicht ganz zufrieden. Für ihn zählt nur eine 100% perfekte Arbeit als fertig und so bemängelt er verschiedene Kleinigkeiten, die uns gar nicht mal aufgefallen wären. Daraufhin wir noch einmal der Putzlappen rausgeholt und nachpoliert und gewachst.
Am Freitagfrüh wird bereits um kurz nach 7 Uhr angefangen zu arbeiten. La Ola wird noch einmal von oben bis unten gewaschen, damit selbst die letzten Staubspuren entfernt werden. So sauber war das Boot vermutlich noch nicht einmal bei der Werksauslieferung. Um 8:30 Uhr kommt dann pünktlich das Kranteam und schon hängt La Ola in den Gurten. Noch schnell etwas Antifouling unter die Kiele gestrichen und dann geht es wieder ins Wasser.
Resume nach elf Tagen an Land: Der Aufenthalt hat sich gelohnt! La Ola glänzt wie eine Speckseite, das Unterwasserschiff ist für die nächsten Jahre gegen Bewuchs gewappnet und wir konnten einige Verbesserungen vornehmen. Auch wenn die Zeit an Land mit kleinen Unbequemlichkeiten, wie spartanischem Kochen und Toiletten- und Duschgängen an Land verbunden war, sind wir froh, dass wir an Bord geblieben sind. So konnten wir viele Details direkt vor Ort klären und Kater Lucky musste nicht in irgendeine Ferienwohnung umziehen. Den Aufenthalt an Land hat Lucky erstaunlich gut überstanden. Auch wenn wir uns Sorgen wegen Lärm und fremden Menschen an Deck gemacht haben, hat Lucky sehr relaxt die Tage verbracht und sich nicht einmal von Arbeitern mit Poliermaschine direkt neben ihm beeindrucken lassen. Schon erstaunlich, wie weniger ängstlich Lucky inzwischen seit seinem Einzug an Bord geworden ist! Und die Beauftragung von Slick Hull hat sich aus unserer Sicht hundertprozentig gelohnt. Das Team von Vasile hat hervorragende Arbeit geleistet, war pünktlich, zuvorkommen und sehr akribisch. Vasile hat alle einzelnen Gewerke perfekt koordiniert und auftretende Probleme schnell und unkompliziert gelöst.
Nach so langer Zeit an Land sind wir froh nach einem kurzen Stück den Rio Arade hinunter, wieder vor Anker gehen zu können. Bevor es in ein paar Tagen wieder nach Vilamoura zurückgeht, bleiben wir noch ein wenig und genießen den Blick auf den Praia Grande.