Umbauten auf Hello World

Manch einer wird sich jetzt vielleicht fragen, warum ein funkelniegelnagelneues Schiff eigentlich schon umgebaut werden muss. Ganz einfach: Uns fehlten noch ein paar Dinge.

Lotsenkoje

Im Durchgang zur Achterkabine wurden direkt mehrere Dinge gemacht. Zum einen wurde hier ein hoher Schrank eingebaut , zum anderen wollten wir unbedingt eine Tiefkühlbox haben (Eiswürfel für die heißen Ostseesommer!). Hinzu kam ein neuer Oberschrank. Erhalten blieben hier die schönen Schubladen.

Kombüse

In der Kombüse wurden mehrere Dinge geändert. Die vorhandenen Waschbecken waren uns viel zu klein. Sie wurden durch zwei größere Becken ersetzt. Die hübschen Glaswände wurden heraus genommen. So wurde etwas mehr Arbeits- und Abstellfläche geschaffen. Die Außenwand wurde dafür mit einer schönen Teak-Wegerung verkleidet. In einen der Oberschränke haben wir eine Microwelle eingebaut. Besonders pfiffig: ein abklappbares Gewürzbord wurde über der Arbeitsfläche angebaut, so dass wir unsere Vielzahl an Gewürzdosen gut unterbekommen konnten.

Gas

Da wir viel und gerne kochen, wurde in der Backskiste an Backbord achtern der vorhandene Kasten für die Gasflaschen gegen einen größeren Kasten ausgetauscht. So konnten wir mit 2 x 11 l Flaschen mehr oder minder endlos kochen.

Navigation

Was die Navigation angeht, würde es den Rahmen sprengen, hier alle Einzelheiten aufzuzählen. Eine Großbaustelle war mit Sicherheit der Einbau des neuen Radarmastes. Außerdem wurden einige zusätzliche Instrumente wie 2. GPS, Windlupe etc. eingebaut. Zudem wurden ein aktives AIS, eine Amateurfunkanlage und ein vorausschauendes Echolot installiert.

Technik

Neben einer Deckswaschpumpe im Vorschiff wurden zwei Solarpanel für die Erhaltungsladung der Batterien eingebaut. Im Motorraum wurde außerdem ein Fischer-Panda Generator vom Typ AGT 8000 PMS eingebaut, der uns zukünftig eine unabhängige Stromversorgung garantiert.

Davits

Am Heck wurden Davits für unser Schlauchboot eingebaut. Außerdem haben wir hier einige Solarzellen untergebracht, die eine alternative Stromversorgung leisten sollen.

Watermaker

Um auch bei der Wasserversorgung möglichst autark zu werden, wurde ein Watermaker eingebaut.

Sonstiges

Zusätzlich wurden noch ein paar weitere Dinge umgebaut. So wurden die Tanks im Achterschiff isoliert, um Schwitzwasser unter den Matzratzen zu vermeiden.